Apple Watch Series 6: Erster Eindruck
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Am Dienstag, den 19. April 2020, hat Apple während des Apple Events die neue Generation ihrer Smartwatch, die Apple Watch Series 6, vorgestellt. Diese konnte, wie für Apple typisch direkt am gleichen Abend noch vorbestellt werden und wurde wenige Tage nach dem Event auch schon geliefert, sofern man sich direkt für eine Watch entschieden hat, denn mittlerweile dauert eine Lieferung bis Ende Oktober bzw. Anfang November für einige Modelle. Ich habe jetzt seit genau einer Woche das neue Modell an meinem Arm und möchte mit euch nun an dieser Stelle meinen ersten Eindruck mit euch teilen.

Beginnen wir zunächst mit der Verpackung. Diese kommt im klassischen Apple-Weiß und hat auf der oberen Seite ein graviertes Apple Watch Logo.

Öffnet man den Mechanismus an der Unterseite kann man den Umkarton öffnen und wird im inneren mit einer Vielzahl von verschiedenen Apple Watch Kombinationen mit passendem Armband begrüßt. Hier sieht man auch schon eine Neuerung an der Apple Watch Series 6, denn es gibt jetzt auch Solo Loops, also ein durchgängiges Armband, welches über keinen Öffnungsmechanismus verfügt. Ich habe mich jedoch für die klassische Variante mit einem „normalen“ Sport Loop entschieden.

Im inneren befinden sich nun zwei Kartons. In dem einen Karton befindet sich neben der Watch auch das Ladekabel. Auf ein Netzteil muss man dieses Mal verzichten, aber ich denke, dass man hier eh schon genug zu Hause haben sollte, da bisher jedes neue Gerät mit einem USB-Netzteil ausgeliefert wurde.

In der zweiten Schachtel befindet sich dann das passende Armband. Sobald man nun die Apple Watch aus der Verpackung nimmt und den Schutz entfernt, schaltet sich diese automatisch ein und möchte, dass man sein iPhone in die Nähe der Apple Watch bringen soll, um mit der Einrichtung zu beginnen.

Sobald man nun also sein iPhone in die Nähe der neuen Apple Watch bringt, startet automatisch der Einrichtungsprozess. Hier kann man auch entscheiden, ob man diese App für sich selbst oder ein Familienmitglied einrichten möchte. Auch diese Option wurde während des Apple Events vorgestellt.

Ebenso hat man die Wahl, ob man seine Daten von einer bestehenden Uhr übernehmen möchte oder die Uhr als neue Uhr konfigurieren möchte. Ich habe mich dafür entschieden, dass die Daten von meiner Uhr bisherigen übernommen werden. Dies hat den Vorteil, dass neben den Aktivitätsdaten auch das Ziffernblatt und alle anderen Einstellungen übernommen werden. Diese Vorgang hat vielleicht insgesamt 5 Minuten gedauert und schon war die neue Apple Watch direkt einsatzbereit.

Natürlich konnte es sich Apple nicht nehmen lassen und hat während des Einrichtungsprozesses auch auf die neue Funktionalität der Blutsauerstoff-Analyse hingewiesen. Mit dieser Funktion könnt ihr den Blutsauerstoffgehalts messen.

Um eine Messung durchzuführen, müsst ihr einfach nur die passende App auf eurer Apple Watch öffnen, die Messung starten und dann euren App für 15 Sekunden ruhig halten.

Anschließend wird euch das Ergebnis präsentiert. In meinen Versuchen hat die Messungen öfters mit einer Fehlermeldung abgebrochen oder es konnte kein Ergebnis ermittelt werden. Auch sollte euch bewusst sein, dass diese neue Messung keine Messung beim Arzt ersetzt.

Wie fällt nun mein Fazit zur neuen Apple Watch Series 6 aus? Natürlich ist es eine sehr gelungene Smartwatch, welche sehr gut mit dem iPhone zusammenarbeitet. Auch das hellere Display macht sich bemerkbar und in meinen Augen hat sich auch die Akkuleistung verbessert. Man kommt sehr gut über einen Tag und kann sogar nachts noch das Schlaftracking aktivieren. Sollte der Saft doch zwischendurch ausgehen, kann man auch relativ zügig die Apple Watch auf 80% laden. Allerdings muss ich auch sagen, dass man ruhig den Vorgänger auch hätte behalten können, da die Hardware-Neuerungen doch recht gering ausfallen. Die meisten Neuerungen kommen nämlich per Software mit watchOS 7, wie zum Beispiel das automatische Erkennen beim Händewaschen mit einem 20 Sekunden langen Timer oder auch das schnellere Öffnen und Wechseln von Apps. Trotzdem bereue ich nicht den Wechsel auf die neue Version.

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