Buch-Tipp: Hilfe, ich habe meine Privatsphäre aufgegeben! von Barbara Wimmer
Lesedauer: 2 Minuten

Auch in diesem Jahr möchte ich euch das eine oder andere spannende Buch vorstellen. Wie es bereits beim letzten Buch schon der Fall war, habe ich dieses Mal wieder ein Buch dabei, welches sich nicht explizit mit einer bestimmten Software beschäftigt, sondern eher zum Nachdenken anregen soll. Dabei handelt es sich um das Buch Hilfe, ich habe meine Privatsphäre aufgegeben! von Barbara Wimmer aus dem mitp Verlag, welches ich euch in diesem Beitrag kurz vorstellen möchte.

Zunächst möchte ich mich beim mitp Verlag bedanken, welcher mit freundlicherweise ein kostenloses Rezensionsexemplar des Buches zur Verfügung gestellt hat.

Neue Technologien sollen unser Leben komfortabler machen. Doch der Preis, den wir dafür zahlen, ist hoch. Die zunehmende Vernetzung durch Geräte, die permanent mit dem Internet verbunden sind, bringt eine Überwachung von ungeahntem Ausmaß mit sich. Das Absurde dabei ist, dass wir unsere Privatsphäre freiwillig aufgeben – und das, ohne uns der Auswirkungen in vollem Umfang bewusst zu sein.

In diesem Buch zeigt Ihnen Barbara Wimmer, was Apps und vernetzte Geräte alles über Sie wissen, was mit Ihren Daten geschieht und wie Sie sich und Ihre Privatsphäre im Alltag schützen können.

Das Buch liegt derzeit in der 1. Auflage vor und umfasst 272 Seiten, welche in 13 Kapitel unterteilt sind. Dabei gibt es die folgenden Kapitel:

  • Kapitel 01: Was ist das Internet der Dinge?
  • Kapitel 02: Digitale Unmündigkeit durch Vernetzung
  • Kapitel 03: Warum wir auf eine Totalüberwachung zusteuern
  • Kapitel 04: Hey, Einhorn: Wie uns Spielzeug ausspioniert
  • Kapitel 05: Warum das Internet der Dinge unsicher ist
  • Kapitel 06: Hey Auto: Wir sind die Testpiloten
  • Kapitel 07: Hey Alexa: Digitale Assistenzwanzen
  • Kapitel 08: Privatsphäre bei Siri & Co? Fehlanzeige!
  • Kapitel 09: Hey App: Was weißt du alles über mich?
  • Kapitel 10: Corona: Apps zur Rückverfolgung von Infektionsketten
  • Kapitel 11: Hey, Smart City: Machst du wirklich alles besser?
  • Kapitel 12: Technologie gestalten und regulieren
  • Kapitel 13: Zusammenfassung und wie Sie sich wehen können

Wie man der Auflistung entnehmen kann, geben die ersten 5 Kapitel eine allgemeine Einführung in das Thema von vernetzten Gegenständen und die Privatsphäre, welche an vielen Stellen wirklich noch verbessert werden kann. Im weiteren Verlauf werden dann in den einzelnen Kapiteln Beispiele aufgezeigt, welche die Probleme mit gewissen IoT-Geräten oder Services verdeutlichen. Abschließend werden die wichtigsten Punkte noch einmal in einem Kapitel zusammengefasst und auch einige Empfehlungen gegeben.

Fazit

Zunächst möchte ich die Aufteilung des Buchs, sowie den Schreibstil der Autorin, positiv hervorheben. Durch die hohe Anzahl an Kapitel kann man diese schnell durchlesen und sich anschließend seine eigenen Gedanken über das Gelesene machen. Das Buch zeichnet an manchen Stellen eine düstere Gegenwart bzw. Zukunft, da viele der heutigen Geräte gerade im Bereich Sicherheit oder auch Privatsphäre noch Nachholbedarf haben.

Das Buch eignet sich eigentlich für jeden, weil alle Dinge verständlich, aber trotzdem prägnant, erläutert werden. Natürlich sind die einzelnen Verbesserungen für den einen oder anderen IT-Pro definitiv nicht neu bzw. werden bereits umgesetzt.

Ich hatte meine Freude beim Lesen des Buchs, weil mir einige der vorliegenden Fälle noch nicht bekannt waren und einen guten Einblick in die verschiedenen IoT-Geräte gibt. Ich muss gestehen, dass ich weiterhin keine „Angst“ vor diesen Geräte habe und diese zum größten Teil auch weiterverwenden werde, aber in Zukunft werde ich mir vor der Anschaffung neuer Geräte vielleicht doch ein paar mehr Gedanken machen.

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