NuGet-Package: UWP Community Toolkit
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Ich habe ja bereits einige nützliche Extension für Visual Studio hier im Blog aufgeführt und möchte nun ebenfalls einige nützliche NuGet-Packages vorstellen, welche man sich für sein nächsten UWP-Projekt einmal näher anschauen sollte. Den Anfang macht hierbei das UWP Community Toolkit. Dieses verfügt über eine Vielzahl von hilfreichen Ergänzungen für XAML bzw. C#. Im folgenden will ich mal eine kleine Auswahl geben, was zum jetzigen Zeitpunkt bereits alles zur Verfügung steht.

Im Bereich Animations ist dies zum Beispiel ein Blur-Effekt, welchen man bequem auf das Image-Control anwenden kann. Im Bereich Controls gibt es die AdaptiveGridView, welche die Größe der Element an den verfügbaren Fensterplatz anpasst, den GridSplitter, welcher es ermöglicht die Spalten- und Zeilengröße innerhalb eines Grids durch einen Nutzer zu ändern oder auch der RangeSelector, welcher die Auswahl einer Spanne ermöglicht. Darüber hinaus gibt es bereits zahlreiche Implementierungen von Convertern, wie zum Beispiel den BoolToVisibilityConverter oder auch den StringFormatConverter, welche man eigentlich meistens in jedem Projekt benötigt. Darüber hinaus gibt es auch noch Unterstützung bei der Verwendung verschiedener Dienste, wie zum Beispiel Facebook, Twitter, LinkedIn oder auch Bing. Somit bekommt man mit wenig Aufwand Zugriff auf die eben aufgezählten Dienste.

Zu beachten ist hierbei jedoch, dass einige Features des Toolkits erst mit dem Anniversary Update oder auch dem Creators Update von Windows 10 zur Verfügung stehen. Wer eine genaue Auflistung aller Controls und Funktionen haben möchte, findet diese neben einer Dokumentation auf dieser Seite.

Wie der Name schon vermuten lässt, handelt es sich um ein Package, welche stark durch die Community geprägt ist. Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass der Quellcode auf GitHub veröffentlicht wurde. Hier kann jeder einen Blick auf die Implementierung werfen, Probleme melden oder selbst Ergänzungen entwickeln und der Community zur Verfügung stellen.

Wer sich zunächst einen Überblick über das Toolkit verschaffen möchte, lege ich die Sample-App aus dem Windows 10 Store ans Herz, welche alle Controls und Features bequem in einer UWP-App zur Verfügung stellte. Gleichzeitig findet man hier auch immer Beispiel-Code, so dass das Einfügen in die eigene App relativ leicht funktionieren sollte.

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