Buch-Tipp: Xamarin.Forms Solutions von Gerald Versluis und Steven Thewissen
Lesedauer: 2 Minuten

Seit kurzem gibt es ein neues Buch von Gerald, welches auf den Namen Xamarin.Forms Solutions hört und zusammen mit Steven geschrieben wurde. Nachdem ich bereits vom letzten Buch Xamarin.Forms Essentials sehr angetan war, konnte ich es mir natürlich nicht nehmen lassen mir auch das neue Werk zu holen und direkt zu lesen. In diesem Beitrag möchte ich nun meine Eindrücke bzgl. des Buchs mit euch teilen.

Das Buch gliedert sich in sechs Kapitel und startet mit den Grundlagen. Hier werden einige der Basis-Funktionalitäten von Xamarin.Forms, wie Custom Renderer oder Effects kurz und bündig vorgestellt. Sollte man bereits im Vorfeld mit Xamarin.Forms gearbeitet haben, wird man in diesem Abschnitt nicht viel Neues lernen, aber als Auffrischung dient es auf jeden Fall.

Im zweiten Kapitel befassen sich die beiden Autoren mit dem Thema User Interface und zeigen mit vielen Code-Beispielen, wie man zum Beispiel mit Animationen arbeitet oder auch wiederverwendbare Controls schreiben kann.

Im dritten Kapitel geht es um das Arbeiten mit Daten. Dies ist wohl eines der wichtigsten Aspekte einer Enterprise-Applikation. Es werden anschaulich Konzepte, wie Data Binding und das Arbeiten mit der ListView im Zusammenspiel mit Data Templates erläutert.

Normalerweise stammen die Daten innerhalb einer App von einem Backend und daher wird eine Internetverbindung auf dem Gerät vorausgesetzt. In dem vierten Kapitel geht es genau darum, wie man zum einen relativ einfach die Daten von einem Backend beziehen kann, aber diese dann auch innerhalb der App cachen kann, so dass nicht bei jedem Request die Daten neu abgerufen werden müssen. Auch das Thema Sicherheit wird angegangen und aufgezeigt, wie man sensible Daten sicher in der App speichern kann.

Das fünfte Kapitel befasst sich mit Konzepten, welche öfters in Enterprise-Applikationen zum Einsatz kommen. Dazu zählen zum Beispiel das Anzeigen einer PDF-Datei innerhalb der App oder auch die korrekte Versionierung, so dass der Entwickler stets den Überblick über verschiedne Versionen bewahrt.

Das sechste und letzte Kapitel befasst sich mit weiterführenden Aspekten, welche ebenfalls immer mal wieder eine Rolle während des Entwicklungsprozesses spielen. So wird gezeigt, wie man die Größe einer App durch geschickte Verwendung des Linkers verkleinern kann oder wie man seine iOS-App ohne größeren Aufwand auch auf einem echten Device testen kann.

Fazit

Abschließend kann ich nur wieder eine Empfehlung für dieses Buch aussprechen. Gerade wenn man noch recht neu im Umgang mit Xamarin.Forms ist, beinhaltet das Buch viele praktische Tipps und Tricks, welche sich durch die zahlreichen Code-Beispiele auch leicht auf das eigene Projekt anwenden lassen. Aber auch erfahrene Xamarin.Forms-Entwickler können noch einiges aus diesem Buch mitnehmen und sollten es als Referenz im Bücherschrank haben, da man schnell einzelne Aspekte nachschlagen kann und direkt übernehmen kann.

Deutschlands Kennzeichen: Meine erste iOS-App Demo: Xamarin.Forms Material Visual Xamarin.Essentials – Plattformübergreifende APIs